In Zeiten der Corona-Pandemie ist das Überleben eines freischaffenden Ensembles kaum möglich. Unsere Auftritte sind unser Lebenselixier - in jeglicher Hinsicht. Wir wollen ein Gefühl von kultureller Freiheit vermitteln, um die Hoffnung auf eine sorglose Existenz nicht zu verlieren. Musik macht glücklich! Musik ist wie Schokolade! Dieses Glücksgefühl wollen wir retten und weiter transportieren.
Das wirft viele spannende Fragen auf: Wie klingt die bekannte Melodie einer Beethoven Symphonie von einem anderen Instrument gespielt? Was ändert sich im Tempo, im Hinblick auf Unterschiede bei Bläsern und Streichern? Wie verändert sich die Klangwahrnehmung der Musiker, wenn die Musik mit dem vorgeschriebenen Abstand von 1,5 m vorgetragen wird? Brauchen die Musiker in diesem Falle Verstärkung? Wie soll das Publikum unter diesen Umständen Platz nehmen? In der Mitte des Orchesters? Oder in verschiedenen Ecken des Raumes? Oder zum Ensemble gewandt, oder gar tatsächlich mit dem Rücken zum Orchester? Das Sehen beeinflusst selbstverständlich auch unsere Wahrnehmung in der ein oder anderen Richtung. Wie empfindet man das gleiche Stück bei transformierter Instrumentation? Wie ist das Klangempfinden des Konzertbesuchers bei abgewandter Sitzposition?
Wir sind gespannt darauf, mit Ihnen das Experiment zu wagen!